Das (un)sichtbare Gewürz – EDI für Kotányi

Kräutersalz - EDI-Services für Kotányi

„EDI? Das spür ich eigentlich kaum, das läuft ein­fach!“, so Martin Lorenz, der mit der Übernah­me der IT-Leitung von Kotányi im vergangenen Jahr auch den gesamten EDI-Bereich des Gewürz­produzenten verantwortet. Welch große Verant­wortung aber tatsächlich in diesem Bereich liegt, wird einem erst bewusst, wenn man weiß, welche Volumina an Daten über EDI abgewickelt werden. Bei Kotányi sind das im Schnitt 250.000 EDI-Trans­aktionen im Jahr, die über die EDI-Plattform eXite der EDITEL ausgetauscht werden.

An oberster Stelle steht für Kotányi dabei Schnelligkeit, denn es gilt Aufträge innerhalb von 24 Stunden zu erfül­len. Kommt die Bestellung (ORDERS) bis 11 Uhr rein, wird noch am selben Tag ausgeliefert. Und dabei handelt es sich oftmals um Aufträge mit mehr als 150 Positionen, wie Martin Lorenz be­richtet:

„Dies in so einer kurzen Zeit zu erfassen, wäre ohne EDI heute einfach nicht mehr möglich.“

Martin Lorenz über den EDI-Einsatz bei KotányitAuch hier läuft laut Mar­tin Lorenz alles reibungslos, „da es euro­paweit meist um dieselben Handelsket­ten geht und es dadurch viele Synergieeffekte gibt.“ Eine optimale Basis dafür besteht auch darin, dass alle Länder zentral über ein einziges gemein­sames ERP-System (Infor) laufen.

 

So wie EDI selbst ist für Lorenz auch eXite – also die Plattform dahinter – nicht spürbar. Also spektakulär unspektakulär. Hauptsächlich, wenn es um neue Projekte geht, ist Unterstützung durch EDITEL notwendig. Diese betrafen in jüngster Vergangenheit zum Beispiel die Abwicklung von Rechnun­gen (INVOIC) und Gutschriften über EDI in Ungarn, die eSignatur in Tschechien oder die Einführung der Wareneingangsbestätigung (RECADV) für SPAR in Slowenien. Diese speziellen Anforderungen im EDI-Bereich gibt so gut wie immer der Kunde vor. „Wir sind hier sehr bemüht, derlei Kundenwün­sche nach Möglichkeit innerhalb von ein bis zwei Wochen umzusetzen“, be­teuert Martin Lorenz. Aber auch wenn es um die eigenen Mitarbeiter geht, zeigt sich Kotányi in Sachen EDI sehr innovativ. Hier wird beispielsweise im Außendienst auf buyIT, das Online-Bestellportal der EDITEL, gesetzt. Damit können Bestellungen direkt beim Kunden oder kurz danach über PC oder Tablet online erfasst werden,

„was unserem Außendienst stets einen guten Überblick über aktuelle Bestel­lungen bietet“, so Lorenz.

Fragt man Herrn Lorenz nach zukünfti­gen Erweiterungen und Verbesserungen im EDI-Bereich, sieht er das größte Po­tenzial in der Zahlungsabwicklung und möchte hier in Zukunft die Einführung des Zahlungsavis (REMADV) forcieren. Ansonsten zählt für den neuen IT-Leiter von Kotányi vor allem, „dass einfach al­les so gut läuft wie bisher“. Denn: „Wir können es uns nicht erlauben, auch nur einen einzigen Tag nicht zu liefern!“

Da­mit genau das niemals passiert, wird das „(un)sichtbare Gewürz“ EDI auch wei­terhin verlässlich sorgen.

Ein Tag bei Kotányi in Zahlen

  • Produktion von 1 Mio. Produkten
  • 4.500 verschiedene Artikelnummern
  • 3.000-5.000 Auftragspositionen
  • bis zu 1.000 EDI-Nachrichten
  • Kunden in mehr als 40 Ländern
  • 24 Stunden von der Bestellung bis zur Auslieferung

Erwin Kotányi, CEO von Kotányi

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Über Kotányi

1881 im ungarischen Szeged gegründet, zählt Kotányi heute zu den traditions- und erfolg­reichsten Familienunternehmen Österreichs. Der Gewürzexperte ist nicht nur in Österreich Markt­führer, sondern rangiert auch in über 20 Ländern Zentral- und Osteuropas unter den Top-Marken am Markt. Mit einem 2018 erwirtschafteten Umsatzplus von 5 Prozent auf 165 Millionen Euro ist Kotányi weiterhin auf Wachstumskurs. Das Unternehmen mit Sitz im niederösterreichi­schen Wolkersdorf beschäftigt rund 570 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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